2. Selbstliebe - Wie geht das?
10./11.06.2023
Warum mangelt es uns an Selbstliebe und Selbstmitgefühl?
In der Bibel steht: „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“ – ist das nicht irgendwie egoistisch, sich selbst zu lieben? Wir lernen ja eigentlich, dass wir uns zuerst um das Wohlergehen anderer kümmern sollten. Aber uns zeitgleich die Erlaubnis zur Selbstliebe geben? Kaum jemand zeigt uns, wie das geht.
Warum setzen wir unseren Selbstwert eher herab?
Wir übernehmen oder entwickeln im Laufe unseres Lebens Glaubenssätze, mit denen wir uns selbst herabsetzen und begrenzen. Wir vergleichen uns mit anderen. Wir richten an uns meist höhere Maßstäbe als an unsere Mitmenschen, denen gegenüber wir oft freundlicher und gnädiger gestimmt sind. Was also hält uns davon ab, uns selbst uneingeschränkt zu akzeptieren oder gar zu lieben, so wie wir ja auch die "Macken" anderer Menschen wohlwollend akzeptieren?
Die Selbstkonzepte und Überzeugungen, welche wir beispielsweise aufgrund von Verletzungen, die wir im Leben erlitten, entwickelt haben, halten uns von der tiefen Wertschätzung unserer selbst fern.
Selbstliebe und Selbstmitgefühl entwickeln
SELBSTLIEBE zu entwickeln heißt die LIEBE zu entdecken. Beide Formen entspringen dem FRIEDEN, der in unserem noch unschuldigen und heilen Ursprung liegt.
Lerne mit uns Wege kennen, Dich anzunehmen und zu lieben, so wie Du bist mit all Deinen Schwächen und Unzulänglichkeiten.
Wir spüren gemeinsam Deine unliebsamen Anteile auf und beginnen damit, sie auf den Weg der Heilung zu bringen. Du begegnest in der Teilearbeit (Arbeit mit dem Inneren Team) Deinem inneren Kritiker, lernst seinen Ursprung und seine Botschaft kennen. Du lernst, wie Du ihn mit Deiner gegenwärtigen Reife und Erfahrung verbinden und integrieren kannst. Negative Glaubenssätzen über Dich selbst zu wandeln, bedeutet einen großen Schritt auf dem Weg zumachen, Dich liebevoll anzunehmen und zu erfahren, was dadurch möglich ist.